Wie ist zu der Idee einer Vorführung in Praxis gekommen?
Dank den sehr guten Beziehungen zwischen unserer Gesellschaft, dem Fachverband Danube Soja und Universität in Bayern, wo der Sohn des Inhabers des Familienbetriebes studiert, ist zu dieser Vorführung gekommen. Hr. Bauer ist ein bedeutender Landwirt im Ort und bewirtschaftet die Felder mit 150 ha. Er baut überwiegend Mais und Soja an. Mit eigenem Futter füttert er anschließend über 500 Schweine und 80 Sauen.
Wie ist die Vorführung durchgelaufen?
Nach dem Anschließen des Extruders in Netz und Kalibrierung des Dosierungsförderers haben wir den Extruder eingeschaltet. In Kurzem hat der Extruder die Wunschparameter d.h. die Temperatur und Leistung cca 100 kg/Stunde (umgerechnet) erreicht. Nach der Besichtigung des Familienbetriebes hat zu uns Fachöffentlichkeit eingekehrt – Universitätsprofessoren, Journalisten, Photographen.
Das Interesse für Sojaextrusion war groß. Es wurde über 600 kg des Materials verarbeitet, wobei war die Öffentlichkeit über das Ausgangsprodukt/Extrudat aufgeregt. Anschießend sind viele fachliche und interessante Fragen gefallen – über Extrusion selbst, Toasten/Rösten von Soja, über die Unterschiede in der Futtervorbereitung, Qualität des Futters nach Urease-Reduzierung und die ökonomischen Vorteile dieses Vorgehens. Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass durch die Extrusion kommt zu einer vielfaltiger Reduzierung der Werte der Urease, das deutlich zu einem höheren Ernährungswert und Verdaulichkeit des Futters beiträgt.