Falcon PRO Fert – effiziente Streifensaat von Raps mit hervorragenden Ergebnissen

21. 8. 2023
Jedes Jahr steigt die Zahl der Anwender der Falcon-Drillmaschinen, die für die Streifensaat von Raps die vordere Meißelsektion zur Streifenlockerung nutzen, wodurch Düngung und Aussaat in die gelockerten Streifen in einem Arbeitsgang erfolgen können. Die hervorragenden Ergebnisse haben diese Technik in den Vordergrund gerückt, und dank ihrer Effizienz wird die Streifensaat allmählich zum Standard für die Aussaat von Raps und anderen Kulturen.
Falcon PRO Fert – effiziente Streifensaat von Raps mit hervorragenden Ergebnissen
Die Hauptvorteile der Streifensaat:
  • Einsparung von Bodenfeuchtigkeit
  • Hervorragende Keimung und Auflaufen
  • Reduzierte Bodenbearbeitung
  • Hohe Leistung und Effizienz
  • Anti-erosive Wirkung
  • Streifenbearbeitung, Düngung und Aussaat in einem Arbeitsgang
  • Reihen 12,5 cm; 15 cm; 25 cm oder 30 cm

Streifensaat in flach bearbeiteten Boden

Die Standardmethode ist die Streifensaat in flach bearbeiteten Boden. Flache Stoppelbearbeitung mit einer Tiefe von 5-8 cm ist dort vorzuziehen, wo es notwendig ist, Pflanzenreste zu verteilen und Unkraut mechanisch zu entfernen. Eine gute Verteilung von Spreu und Stroh ist wichtig. Auf schweren Böden ist eine flache Stoppelbearbeitung auch deshalb von Vorteil, weil dadurch ein ausreichender Anteil an feinkrümeligem Boden an der Bodenoberfläche entsteht, der einen besseren Kontakt der kleinen Saatgutwurzeln mit der Bodenfeuchtigkeit gewährleistet. Ein gewisser Anteil an Klumpen spielt jedoch keine Rolle und ist sogar wünschenswert. Die Tiefe der Lockerung mit der Meißelsektion der Falcon-Maschine bei der Aussaat beträgt idealerweise 15-20 cm. Die bei der Aussaat in den Boden eingebrachte Granulatdüngermenge kann 50-500 kg/ha betragen. Bei stark nassen, schweren Böden kann die Lockerungstiefe auf 10-12 cm reduziert werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, Düngemittel ohne Stickstoff und in geringerer Dosierung zu verwenden, damit die Entwicklung des Wurzelsystems der Pflanze nicht beeinträchtigt wird. Denn wenn die Wurzeln mit einer höheren Stickstoffkonzentration konfrontiert werden, hören sie auf, in die Tiefe zu wachsen und beginnen, sich seitlich zu verzweigen. Die optimale Aussaattiefe beträgt 2-3 cm. Die Aussaattiefe muss eine sichere Durchwurzelung nach der Keimung gewährleisten, die bei Raps nicht nur durch Niederschläge, sondern auch durch Morgentau ausgelöst werden kann. Pflanzen, die zu flach in trockenen Boden gesät werden, können daher ohne reichlichen Regen gefährdet sein. Wenn der Boden in der Lockerungstiefe ausreichend feucht ist, wird dieser feuchte Boden durch die Meißel an die Oberfläche gebracht und die darin eingelegten Samen gehen deutlich schneller auf und die Pflanzen sind vitaler. Der Bestand ist besser etabliert als bei der herkömmlichen Aussaat. Die Technologie gewährleistet stabile Erträge, die herkömmlichen technologischen Methoden in nichts nachstehen. Die Streifensaat in die bearbeitete Stoppel ist nicht nur für Raps, sondern auch für Getreide und Leguminosen geeignet. Für Getreide können auch schmale Reihen von 12,5 cm verwendet werden.

Streifensaat direkt in die Stoppel

Die Streifensaat direkt in die Stoppel ist eine Methode, die sich immer mehr durchsetzt. Auf mittelschweren und leichteren Böden, ist es bei Stoppeln mit gut verteilten Pflanzenresten und ohne Unkraut wesentlich vorteilhafter, die Streifensaat direkt ohne Stoppelbearbeitung durchzuführen.  Die Tiefe der Lockerung mit Meißeln beträgt idealerweise 15-20 cm. So bleibt die Bodenfeuchtigkeit erhalten. Bei der Aussaat gelangt das Saatgut in den feucheren Boden, der durch die Meißel an die Oberfläche gebracht wurde, und nach der Aussaat steigt die Feuchtigkeit weiter sehr intensiv zum Saatgut auf. Das Saatgut keimt daher sehr schnell und die Keimrate ist sehr hoch. Dieser Effekt macht sich auch in sehr trockenen Jahren mit einem erheblichen allgemeinen Feuchtigkeitsmangel deutlich bemerkbar. Die optimale Saattiefe beträgt wiederum 2-3 cm. Direkt in die Stoppel gesäte Kulturen gehören regelmäßig zu den stabilsten und am besten etablierten. Die bessere Feuchtigkeitsversorgung aus tieferen Bodenschichten macht sich während der gesamten Vegetationsperiode bemerkbar und sorgt für hohe Ernteerträge. Die richtige, auf die Wurzelzone ausgerichtete Düngung ist sehr wichtig. Die bei der Aussaat in den Boden eingebrachten Granulatdüngerdosen können 50-500 kg/ha betragen. Die Streifensaat direkt in die Stoppeln ist in Hanglagen sehr vorteilhaft, da sie die Erosion deutlich verringert.

Varianten der Platzierung von Dünger und Saatgut

Getreide, Hülsenfrüchte - Düngerausbringung zwischen den Saatreihen
Raps, Hülsenfrüchte - Dünger unter den Saatreihen ausbringen - Aussaat nur mit geraden Säscharen

Bei den Falcon modularen Sämaschinen lässt sich die hintere Aussaatsektion seitlich verschieben, so dass die geraden Säscharen das Saatgut direkt in die gelockerten Streifen über dem abgelagerten Dünger ablegen.

Vegetations-Beispiele

Vegetation von Winterraps, der mit der Falcon-Technologie in Streifen mit einem Abstand von 25 cm in ein gepflügtes Stoppelfeld in einer einzigen Überfahrt mit Unterfußdüngung gesät wurde - Stand Oktober 2022
Vegetation von Winterraps, der mit der Falcon-Technologie in Streifen mit einem Abstand von 25 cm in ein gepflügtes Stoppelfeld in einer einzigen Überfahrt mit Unterfußdüngung gesät wurde - Stand Ende November 2022
Vegetation von Winterraps, der mit der Falcon-Technologie in Streifen mit einem Abstand von 25 cm in ein gepflügtes Stoppelfeld in einer einzigen Überfahrt mit Unterfußdüngung gesät wurde - Stand März 2023
Vegetation von Winterraps, der mit der Falcon-Technologie in Streifen mit einem Abstand von 25 cm in ein gepflügtes Stoppelfeld in einer einzigen Überfahrt mit Unterfußdüngung gesät wurde - Stand Anfang Juni 2023
Vegetation von Winterweizen, der mit der Falcon-Technologie in gelockerte Streifen mit einem Abstand von 25 cm in einer einzigen Überfahrt direkt in die Stoppel mit Unterfußdüngung gesät wurde
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